A - Z
MAMBMCMD
MEMFMGMH
MIMJMKML
MMMNMOMP
MQMRMSMT
MUMVMWMX
MYMZ  
 
Vorwort
Die Heiligen unter unseren Vorfahren
Herkunft der Familie
Legende
Partner
 
Name
Geb.dat.
St./Bld.
Ahnennr.
 
Meaux Adela
940
F
3359 E
 
Meaux verh.Neustrien
570
F
307217 B
 
Mecklenburg Borwin II
1172
D/ME
B 11244206
 
Mecklenburg Heinrich Borwin I
1150
D/ME
B 12 E
 
Mecklenburg Niklot
1100
D/ME
B 48 E
 
Mecklenburg Pribislaw II
1125
D/ME
B 24 E
 
Medem Kuno
1235
D/NS
5620030
 
Medem Mechthild
1270
D/NS
2810015
 
Medeos
-140
GR
201222 H
 
Meder König Ariobarzanes
-85
IR
256 K
 
Meder König Artavazdes
-65
IR
128 K
 
Meder König Mithridates
-110
IR
512 K
 
Meder König Vonones II
-10
IR
B 32 K
 
Meder Prinz Dareios
-35
IR
64 K
 
Medien Deiokes
-765
IR
17024 L
 
Medien König Astyages
-620
IR
266 L
 
Medien König Deiokes
-695
IR
2128 L
 
Medien König Kyaxares
-645
IR
532 L
 
Medien König Phraortes
-670
IR
1064 L
 
Medien Kyaxares
-745
IR
8512 L
 
Medien Mandane
-595
IR
133 L
 
Medien Phraortes
-720
IR
4256 L
 
Medien Prinzessin Amytis
625
IR
291 L
 
Medien Prn. Iotape
-40
IR
229801 R
 
Megabignes N.
-580
IR
48 L
 
Megakles I
-660
GR
4320 M
 
Megakles II
-595
GR
1080 M
 
Megakles III
-560
GR
540 M
 
Mehlhorn (verh.) Catharina
1555
D/SA
11323
 
Mehlhorn Peter
1550
D/SA
11322
 
Mehlhorn Susanna
1592
D/SA
5661
 
Meißen Ekkehard
955
D/SA
481506 A
 
Meißen Mathilde
990
D/SA
240753 A
 
Melleta Tarrutenia
425
I
3 R
 
Mels (Colloredo) Duringo I
1100
I
6656 A
 
Mels (Colloredo) Duringo II
1180
I
832 A
 
Mels (Colloredo) Ettore
1150
I
1664 A
 
Mels (Colloredo) Glizoio
1210
I
416 A
 
Mels (Colloredo) Guglielmo
1250
I
208 A
 
Mels (Colloredo) Liabordo
1125
I
3328 A
 
Men-Marot N.
850
CZ/M
450 B
 
Mercia Aethelglyth
860
GB
1207 B
 
Mercia Eadburh
825
GB
2411 B
 
Mergentheim Ebo
1040
D/BW
350 E
 
Mergentheim Geba
1070
D/BW
175 E
 
Merowinger (verh.) Deoteria
510
F
9 D
 
Merowinger (verh.) Fredegunde
555
F
B 1228953 B
 
Merowinger (verh.) Nantilde
610
F
B 307241 B
 
Merowinger (verh.) Ragnetrude
610
F
307239 B
 
Merowinger (verh.) To.d.Florentius
500
F
1228801 B
 
Merowinger Bertrada von Prüm
670
F
38405 B
 
Merowinger Grimoald I
555
F
307206 B
 
Merowinger Iduberga
592
B
B 153603 B
 
Merowinger König Childerich
440
B
B 64 D
 
Merowinger König Chilperich I
539
F
B 1228952 B
 
Merowinger König Chlodio
405
B
128 D
 
Merowinger König Chlodion Merowech
395
B
512 D
 
Merowinger König Chlodwig
466
F
B 32 D
 
Merowinger König Chlodwig II
634
F
B 153620 B
 
Merowinger König Chlothar I
500
F
B 2457904 B
 
Merowinger König Chlothar II
584
F
B 614476 B
 
Merowinger König Dagobert I
603
F
B 307238 B
 
Merowinger König Pharamund
365
B
B 1024 D
 
Merowinger König Ragnomar
440
F
19663276 B
 
Merowinger König Theudebald
530
F
4 D
 
Merowinger König Theudebert I
507
F
B 8 D
 
Merowinger König Theuderich I
485
F
B 16 D
 
Merowinger König Theuderich III
651
F
B 76810 B
 
Merowinger Merowech
415
B
256 D
 
Merowinger Ragnoara
505
F
4915819 B
 
Merowinger Rheinfranken Doda
500
F
1228809 B
 
Merowinger Rheinfranken Kg. Childebert
440
F
9830400 B
 
Merowinger Rheinfranken Kg. Chloderich
480
F
2457600 B
 
Merowinger Rheinfranken Kg. Chlodwig
415
F
19660800 B
 
Merowinger Rheinfranken Kg. Sigbert
460
F
B 4915200 B
 
Merowinger Rheinfranken Munderich
500
F
1228800 B
 
Merowinger So.d.Kg.Ragnomer
470
F
9831638 B
 
Merowinger, verh.Bischof Theodart
632
B
153619 B
 
Merseburg (verh.) Hildegard
875
D/SAA
283 B
 
Merseburg Ekkehard I
890
D/SAA
3852048 A
 
Merseburg Ekkehard II
910
D/SAA
1926024 A
 
Merseburg Emme
940
D/SAA
1703 E
 
Merseburg Graf Siegfried
895
D/THÜ
11274289344
 
Merseburg Gunther
930
D/SAA
963012 A
 
Merseburg Hidda
905
D/SAA
141 B
 
Merseburg Thietmar
869
D/SAA
282 B
 
Merzirziczsky Dorothea
1295
CZ/B
1082561
 
Metella
125
I
348673 H
 
Metz (dann Burgund) Buwin
810
F
708 B
 
Metz (verh.) Bertha
950
F
1729 E
 
Metz (verh.) Judith
1035
F
217 E
 
Metz Adalbert
965
F
3512 E
 
Metz Adalhard II
840
F
1476 B
 
Metz Adelheid
970
F
2769 E
 
Metz Bertha
900
F
357 B
 
Metz Bischof Arnoald
550
F
307202 B
 
Metz Doda
585
F
153601 B
 
Metz Folmar
1030
F
216 E
 
Metz Folmar I
970
F
864 E
 
Metz Folmar III
940
F
1728 E
 
Metz Gerhard
930
F
5530 E
 
Metz Gerhard
880
F
714 B
 
Metz Gerhard
870
F
738 B
 
Metz Gerhard III
985
F
1756 E
 
Metz Gottfried
1000
F
432 E
 
Metz Matfried III
855
F
1428 B
 
Metz N.
835
F
2856 B
 
Metz Richard
940
F
5538 E
 
Metz Richard
945
F
7024 E
 
Metz Richilde
838
F
918083 A
 
Metz Uda
905
F
369 B
 
Metz verh.Egisheim
950
F
2765 E
 
Metz-Luneville Richildis
970
F
3515 E
 
Meurer Catharina
1540
CZ/B
8549
 
Meurer Jörg
1510
CZ/B
17098
 
Name Vorname, wenn Abbildung rot
Geb. Dat. (grün = geschätzt)
Staat/Bundesld. heute
Nummer in Ahnenliste
Mecklenburg Pribislaw II
1125
D/ME
B 24 E

B 24 E 26

Mecklenburg Fürst von Pribislaw II, * um 1125, + 30.12. 1178 Lüneburg, am Hof Heinrich des Löwen (AL. 26 E) an einer beim Turnier erlittenen Verletzung, bestattet in Doberan.

Als sein Vater Niklot 1160 im Kampf gegen den Löwen fällt, kämpfen er und seine Brüder weiter und es gelingt ihm sogar, 1164 die Burg Mecklenburg zu erobern. Allerdings gerät sein Bruder Wertislaw in Gefangenschaft und wird in Malchow öffentlich hingerichtet. Pribislaw kann seine Eroberungen nicht halten, muss auf das Gebiet seines Schwiegervaters nach Pommern flüchten, verliert die Entscheidungsschlacht bei Verchen und unterwirft sich 1167 schließlich doch Herzog Heinrich, der ihn mit Mecklenburg belehnt, allerdings ohne die inzwischen abgetrennte Grafschaft Schwerin. 1171 gründet er das Kloster Doberan mit dem künftigen Erbbegräbnis der Familie. Im folgenden Jahr begleitet er den Löwen auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem. Als Zeichen vollständiger Aussöhnung bekommt in Pribislaws Todesjahr sein Sohn und Erbe Heinrich Borwin I (AL. 25/12 E) Heinrichs außereheliche Tochter Mechthild (AL.25/13 E) zur Frau.

1856 eröffnet der Historiker G.C.F. Lisch das Grab und berichtet darüber:

Zur sichern Bezeichnung des Grabes des Fürsten Pribislav legte ich im Anfange des Monats April 1856 das Begräbniß wieder frei. Am 3. April 1856 war der ganze Grund so weit aufgegraben, daß die Grabkiste Pribislavs offen lag und Se. Königliche Hoheit der allerdurchlauchtigste Großherzog, Allerhöchstwelcher zu der Oeffnung und Schließung des Grabes nach Doberan gekommen war, Sich von den Umständen Allerhöchstselbst überzeugen konnte. Das Grab Pribislavs, des christlichen Stammvaters des fürstlichen Hauses und des Gründers des Klosters Doberan, war zur Zeit der katholischen Kirchenverfassung und so lange das Kloster und das Bewußtsein des Stifters desselben dauerte, mit einem großen Leichensteine bedeckt, auf welchem eine „schöne Messingplatte“ befestigt war, welche späterhin und mit derselben das Andenken an diese ehrwürdige Stätte spurlos verschwunden ist. Daher war auch über dem Grabe Pribislavs keine andere Leiche begraben, sondern die Erde über demselben war reiner Sand. Der Stammvater Pribislav war in der Mitte 2) der fürstlichen Begräbnißkapelle, grade vor dem Altare dieser Kapelle und unter dem Schlußsteine des Gewölbes, selbstverständlich mit dem Antlitz gegen Osten hin, eingesenkt. Dagegen ruhen rund um ihn her in vielen Schichten über einander in reiner Erde, ohne Sarkophage, die Gebeine seiner Nachkommen aus den drei älteren Linien, deren Begräbnißstätten nur mit großen Wappenziegeln aus gebranntem Thon bezeichnet waren. Die Leiche Pribislavs lag tiefer als die Leichen aller seiner Nachkommen. - Die Kapelle war, wie der hohe Chor der Kirche, mit den bekannten kleinen Mosaikziegeln (oder „Klinkern“)

des 12. Jahrh. gepflastert 3).

Der Sarkophag Pribislavs stand in seinen Fundamenten 6 Fuß tief unter dem Fußboden der Kirche. Er war von großen Ziegeln rechtwinklig aufgemauert, 2 Fuß hoch, 8 Fuß lang und 2 Fuß 10 Zoll weit im Innern, unten ohne Unterlage in die Erde gesetzt, oben offen. In diesem Grabe Pribislavs hatte ein hölzerner Sarg gestanden, welcher 6 1/2 Fuß lang und am Kopfende 2 Fuß breit gewesen war. Das Holz war nur noch an der braunen Farbe, aber ganz deutlich zu erkennen; metallene Verzierungen oder Beschläge waren nicht vorhanden, nur sehr große eiserne Sargnägel, welche in Kalk getaucht waren, lagen in der braunen Erde. In diesem Sarge innerhalb des Ziegelsarkophages lag das wohl erhaltene Gerippe Pribislavs, gegen Osten schauend, mit den Händen im Schooße. Im hohen Grade überraschend war die Erscheinung, von der auch Se. Königliche Hoheit Allerhöchstsich genau überzeugte, daß der Schädel, welcher vorher gewiß noch nie gedrückt oder von der Stelle bewegt war, an der rechten Schläfe neben dem Stirnbein ein Loch von 1 1/2 Zoll hamb. Maaß Durchmesser hatte; der Schädel war hier durchstoßen und das Schläfenbein zersplittert, ohne Zweifel von dem Lanzenstoße, an welchem Pribislav starb: daher war die Verwundung auch an der rechten Seite, mit welcher Pribislav seine Lanze ausgelegt hatte.

Vater

Sohn

Mecklenburg Pribislaw II
 
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