B 200 B = 34/386 C = 35/544 C = 37/1 946 156 A = 38/3 892 736 A 32 (Otto / Weingraber)
Arnulf d. Böse, Herzog v. Bayern 907 - 37, E um 910, + 14. 7. 937 Regensburg, begr. St. Emmeram ebendort, wo sich noch heute sein Grabmal befindet. Arnulf verdankt seinen Beinamen der Einziehung zahlreicher Kirchengüter zwecks Stärkung der Verteidigungskraft seines Landes vor allem gegen die 913 von ihm besiegten Ungarn. Schon 914 muss er freilich vor seinem Stiefvater, König Konrad I über die damalige Reichsgrenze, die Enns, zu seinen ungarischen Verwandten flüchten, kann jedoch mit deren Rückendeckung 917 wieder in seine Hauptstadt Regensburg zurückkehren. 919 tritt er als deutscher Gegenkönig auf, lässt sich seine Ansprüche aber 921 von Kg. Heinrich I (AL. 33/302 B) gegen bedeutende Zugeständnisse abkaufen. Diese Versöhnung ist auf dem bei AL. 302 B abgedruckten Gemälde dargestellt. Dank seiner verwandtschaftlichen Beziehungen kann er bis 927 die Ungarn von weiteren Einfällen in Bayern abhalten. 934 strebt er bei einem Zug über die Alpen die langobardische Königskrone für seinen Sohn Eberhard (AL. 36/973078 A) an, muss sich aber vor König Hugo zurückziehen. 936 bekleidet er bei der Königskrönung Otto d. Gr. (AL. 252 B) in Aachen das Hofamt des Marschalls. Bruder des Hz. Berthold (AL. 34/6818 E).
Vater
Mutter
Sohn
Tochter
Sohn
Sohn
Sohn