B 7785482 A 39
Adalbert Markgraf der bayrischen Ostmark, * um 855, + 9.9.906, hingerichtet von den Konradinern nach der verlorenen Babenbergerfehde. 902 ist er der Anführer der Babenberger (Bamberger, Popponen) in der "Babenberger Fehde“ mit den Konradinern um die Vorherrschaft in Franken. In der ersten Schlacht fällt sein Bruder Heinrich (AL. 36/972840 A) und Bruder Adalhard gerät in Gefangenschaft. Jedoch hat auch der Konradiner Eberhard eine tödliche Verletzung davongetragen und der darob ergrimmte Gebhard lässt dem gefangenen Adalhard den Kopf abschlagen. Nun übt Adalbert Blutrache, verjagt den Konradiner Bischof Rudolf aus Würzburg, bemächtigt sich mit Gewalt der Besitzungen des gefallenen Eberhard, überfällt schließlich im Februar 906 den Gf. Konrad (AL.37/44290 E, Vater des späteren Königs Konrad I) bei Fritzlar, Konrad fällt und Adalbert siegt vollständig. Wegen dieser schweren Gewalttaten wird er aber vor einen Reichstag in Tribur (südlich von Mainz) geladen und als er nicht erscheint zieht der 13-jährige Kg. Ludwig mit dem Reichsverweser Erzbischof Hatto gegen ihn und belagert ihn in seiner Burg Theres am Main. Adalbert verzweifelt am Sieg, übergibt die Burg gegen Zusicherung freien Geleits, wird aber trotzdem wegen Hochverrats verurteilt und hingerichtet. Alle Besitzungen der Babenberger fallen an den späteren König Konrad I.
Vater
Mutter
Tochter