B 340 H 59
Marcus Clodius Pupienus Maximus, 10.4.- 18.7.238 Kaiser des Römischen Reiches, *um 167, + 238, von den Prätorianern in seinem Palast ermordet. Er erwirbt sich Verdienste als Proconsul von Bythinien, Griechenland und der Gallia Narbonensis, von wo er eine germanische Leibwache nach Rom mitbringt. 217 und 234 bekleidet er das Consulat, 230 ist er Stadtpräfekt und stellt nach den Bürgerkriegswirren um den Usurpator Maximinus Thrax mit harter Hand die Ordnung in Rom wieder her. Nach dem Selbstmord Ks. Gordians (AL.346 H) wird er gemeinsam mit Balbinus (nicht zu verwechseln mit dem gleichzeitigen Consul Balbus, AL.58/172 H) vom Senat zum Kaiser ernannt. Nach der Ermordung des Thrax eilt er nach Ravenna und löst dort die Armeen beider Seiten auf. Bei seiner Rückkehr nach Rom wird ihm von der Bevölkerung ein enthusiastischer Triumphzug bereitet. Das schürt das Misstrauen seines Kollegen Balbinus und während eines lautstarken Streits zwischen den beiden Kaisern werden beide in ihrem Palast von Prätorianern grausam umgebracht, die sich durch die germanische Leibwache des Pupienus zurückgesetzt fühlten.
Vater
Mutter
Sohn
Sohn