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Lanik Karl, Oberlehrer in Woikowitz, * 25. 1. 1836 Prahlitz, Mähren, E vor 1870 Woikowitz, + 1928 ebendort. Er schließt die Lehrerbildungsanstalt in Brünn mit Auszeichnung ab und kommt sogleich an die deutsche Volksschule nach Woikowitz, wo er in 40 Dienstjahren zum Oberlehrer aufsteigt. Außerdem ist er dort Gemeindesekretär, Organist, Haus- und Bauerngutsbesitzer. Das erheiratete Gut bewirtschaftet er zwar nie selbst, vergrößert es aber durch zielstrebige Zukäufe. Nach seiner Pensionierung im Jahre 1896 lebt er noch 32 Jahre und ist in dieser Zeit ein ambitionierter Bienenzüchter mit bis zu 100 Stöcken.
Er ist der einzige Sohn aus der ersten Ehe seines Vaters, hat aber aus dessen zweiter Ehe noch 12 Halbgeschwister, darunter den früh verstorbenen Priester Josef Lanik. Von letzterem stammt das Messingkreuz, das Christian Otto (AL. 1/1b) anlässlich seiner ersten heiligen Kommunion erhielt.
Vater
Mutter
Sohn