2458386 B 46
Audoin König der Langobarden aus der Familie der Gausen, * um 500, I E um 531 mit AL.2458387 B, um 545 verstoßen, II E mit einer in die Hände Justinians gefallenen Großnichte König Theoderichs (AL.48/70 D), + 560. Beim Tod Kg. Wachos (AL.10 D) wird er 540 Vormund von dessen unmündigem Sohn Walthari, nach dessen Beseitigung 547/48 dann selbst König. Er führt sein Volk nach Pannonien südlich der Drau und verbündet sich in Umkehrung der bisherigen Allianzen mit Kaiser Justinian von Byzanz gegen die Franken Kg. Theudeberts (AL.8 D) und die Ostgoten Kg. Totilas. Er stellt Narses 5500 Krieger zur Vernichtung der Ostgoten zur Verfügung und eröffnet dadurch seinem Sohn und Nachfolger Alboin den Weg nach Italien. Am Balkan bekämpft er die dort ansässigen Gepiden. 552 schließt er jedoch Frieden mit dem Gepidenkönig Turisind und verheiratet Alboin mit Chlodsvinda, einer Tochter des Frankenkönigs Chlothar I (AL.2457904 B). Nun haben die Langobarden den Rücken frei, um am 2.4.568 mit dem ganzen Volk nach Italien aufzubrechen und den Byzantinern das Reich der untergegangenen Ostgoten zu entreissen.
Vater
Tochter