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Inge I Stankilson, König von Schweden, * um 1050, + um 1111, begr. im Kloster Varnhem. Ab etwa 1079 ist er in der Nachfolge seines Bruders Halsten König, wird aber alsbald von der heidnischen Fraktion unter seinem Schwager Blod-Sven, AL. 224 E, nach Westgotland abgedrängt. Bis 1087 gelingt ihm schrittweise die Rückkehr an die Macht, er erschlägt den Usurpator Blod-Sven, brennt den heidnischen Tempel in Uppsala nieder und christianisiert das ganze Volk. Um 1100 gründet er in Vreta, westlich des Roxen-Sees ein Kloster und dotiert es mit 20 Bauernhöfen aus dem gemeinsamen Besitz von ihm und seiner Gemahlin. 1101 schließt er beim Dreikönigstreffen in Kungälv einen Friedensvertrag mit König Magnus Barfuß von Norwegen, dem er seine Tochter Margare¬te zur Frau gibt, und König Erik Immergut von Dänemark, AL.32/60184 A. 1105 erfolgt der anscheinend friedliche Machtwechsel zu seinen Neffen Philipp und Inge II.
Vater
Mutter
Tochter