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Chnodomar Gaukönig der Alamannen in der Ortenau, * um 320, + nach 360 Rom. Der spätantike Schriftsteller Ammianus Marcellinus schildert: „.... mit einem flammenden roten Wulst von Haaren auf dem Haupt, furchtlos im Bewusstsein seiner ungeheuren Körperkraft, unmenschlich groß auf seinem schäumenden Ross, hoch aufgerichtet mit der Lanze von fürchterlicher Länge, als fähiger Heerführer den übrigen überlegen.“ 353 setzt ihn Ks. Constantius II gegen den Usurpator Maxentius und den Cäsar Magnus Decentius ein und er besiegt sie. Als er sich dann aber mit seinen Alamannen am linken Rheinufer ansiedeln will, wird er von Cäsar Julianus, dem Neffen des Constantius 357 in der Schlacht bei Strassburg vernichtend geschlagen. Er wird nach Rom gebracht, wo er später in einem Fremdenlager auf dem Mons Caelius gestorben ist.
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Mutter
Tochter