B 674 E 31
Konstantin IX Monomachus Kaiser von Byzanz, I E um 1025 mit AL. 675 E, II E 1042, + 11. 1. 1055. Am 6. 11. 1042 macht Kaiserin Zoe (978 - 1050) ihn zu ihrem dritten Ehemann, die Tochter Maria (AL. 30/337 E) kann daher nur aus der ersten Ehe des Senators Monomachus stammen. Von den Fatimiden, deren größenwahnsinniger Kalif Al Hakim 1009 die konstantinsche Grabeskirche in Jerusalem zerstören das Grab Christi einebnen ließ, erwirkt er die Erlaubnis zum Neubau der Rundkirche mit hölzerner Kuppel und zur Rekonstruktion des Felsengrabes, die er 1042-48 durchführen lässt. Er ist an der Wissenschaft und an Disputationen mit dem gelehrten Neu – Platoniker Michael Psellos, Rektor seiner Universität, mehr interessiert als an der Politik und führt nach Zoes Tod nur eine sehr schwächliche Regierung. 1045 nimmt er König Gagik II von Armenien gefangen und besetzt dessen Hauptstadt Ani. Bald darauf brechen die Seldschuken in Armenien ein und bewirken die erste große armenische Auswanderungswelle in alle Welt. 1054 vollzieht sein Patriarch Michael I Kerullarios das große abendländische Schisma, indem er die vom päpstlichen Legaten auf den Hochaltar der Hagia Sophia gelegte Bannbulle mit dem selben Anathema beantwortet.
Tochter