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Bredow von Lippold (Leopold), Ritter, * 1344, E 1378, + Jänner 1413. Beginnt als markgräflicher Hofmeister (Hauslehrer), 1369 ist er bereits Marschall des Markgrafen Otto v. Brandenburg und wird mit Kremmen belehnt. 1370 wird er zum Ritter geschlagen und als Landeshauptmann der Mittelmark eingesetzt.
Er muss große Beträge für König Sigismunds vergebliche Polenkriege bereitstellen und kann daher die eigenen Brandenburger Truppen nur ungenügend ausrüsten. Trotzdem gelingt ihm 1384 im Krieg gegen Erzbischof Albrecht von Magdeburg die Eroberung von Plauen. 1391 gerät er allerdings in der verlorenen Schlacht um Milow in die Gefangenschaft des Erzbischofs, mit dem er sich erst 1396 wieder aussöhnt. Schon lange vorher erhält er aber "Tag", d. h. Urlaub auf Ehrenwort. Im gleichen Jahr tritt er in Brandenburg als Zeuge und Bürge des Markgrafen Wilhelm von Meißen auf. 1400 legt er sein Kommando als Landeshauptmann nieder, als die Mark vom Bruder Johann seines Schwiegersohnes Dietrich von Quitzow (AL. 19/350384) überfallen wird. 83)
Vater
Mutter
Sohn