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Vorwort
Die Heiligen unter unseren Vorfahren
Herkunft der Familie
Legende
Partner
 
Name
Geb.dat.
St./Bld.
Ahnennr.
 
Graas (Graaß) Andreas
1630
CZ/B
1796
 
Graas (Graß) Anton
1670
CZ/B
898
 
Graas (verh.) Barbara
1695
CZ/B
919
 
Graas Anna
1707
CZ/B
449
 
Graas Johannes
1680
CZ/B
918
 
Graas Monika
1727
CZ/B
459
 
Grabfeld (Henneberg) Otto I
920
D/BAY
204 B
 
Grabfeld (Henneberg) Poppo III
880
D/BAY
408 B
 
Grabfeld (Sorbenmark) Adela
905
D/THÜ
81 B
 
Grabfeldgau (verh.) Frewirata
825
D/THÜ
27233 E
 
Grabfeldgau Burchard I
770
D/THÜ
108928 E
 
Grabfeldgau Burchard II
790
D/THÜ
54464 E
 
Grabfeldgau Burchard III
820
D/THÜ
27232 E
 
Grabfeldgau Burchard IV
850
D/THÜ
13616 E
 
Grabfeldgau Burchard V
880
D/THÜ
6808 E
 
Grabfeld-Volkfeld Poppo II
840
D/BAY
162 B
 
Grandjean Margot
1875
D/B
1a 11
 
Gräsberger Anna
1680
A/OÖ
553
 
Grata
135
I
65 U
 
Gratianus
300
HR
1582956 G
 
Gratidia
-35
I
6482438593 G
 
Grein Maria
1705
A/B
747
 
Grien Juliana
1745
SLO/St
175
 
Grillo Martina
1630
I
2447
 
Groitzsch Gisela
1040
D/SA
90152961
 
Groitzsch Wiprecht I
990
D/SA
180305922
 
Groitzsch Wiprecht II
1040
D/SA
B 44888064
 
Grolleau Francoise
1715
F
1a 193
 
Gromes (Kromes) Maria
1725
CZ/M
411
 
Gromes Johannes
1665
CZ/M
1644
 
Gromes Paul
1695
CZ/M
822
 
Grone Ilsabe
1435
D/NS
43971
 
Grotthus Margaretha
1550
LAT
5489
 
Grove Amelung I
1120
D/NS
45035848
 
Grove Bertha
1185
D/NS
11240005
 
Grove Heinrich I
1150
D/NS
22517924
 
Grove Isfried
1140
D/NS
22480010
 
Grove Kracht I
1080
D/NS
90071696
 
Grove Kracht II
1110
D/NS
44960020
 
Grove-Hamelspringe Adele
1225
D/NS
5629481
 
Grove-Hamelspringe Konrad III
1190
D/NS
11258962
 
Gruber Jakob
1675
A/OÖ
2002
 
Gruber Maria
1710
A/OÖ
1007
 
Gruber Rosina
1705
A/OÖ
1001
 
Grueber (Gruiber) Hans
1684
CZ/M
1202
 
Grueber (verh.) Theresia
1670
A/W
579
 
Grueber Anna
1710
A/W
289
 
Grueber Anna
1710
CZ/M
601
 
Grueber Jacob
1645
A/W
578
 
Gruiber Georg
1640
CZ/M
2404
 
Name Vorname, wenn Abbildung rot
Geb. Dat. (grün = geschätzt)
Staat/Bundesld. heute
Nummer in Ahnenliste
Groitzsch Wiprecht II
1040
D/SA
B 44888064

B 44888064 26

Groitzsch Graf von Wiprecht II, * 1040 posthum in der Altmark, I E ca. 1086 mit AL. 44 888 065, II E 1110 mit Gräfin Cunigunde von Beichlingen, + 22. 5. 1124 Pegau, wo ihm 100 Jahre später in der Laurentiuskirche das auf Seite 274 (und im Gr. Brockhaus Bd. 20, S. 384) abgebildete prächtige Grabdenkmal gesetzt wird. Bruder der Gisela, AL. 27/90 152 961.

Seine früh verwitwete Mutter übergibt ihn dem Grafen Udo von Stade zur Erziehung, der ihm die Stadt Tangermünde vermacht. Er vertauscht diese alsbald mitsamt dem angestammten Balsamerland gegen die Grafschaft Groitzsch. 1063 tritt er in die Dienste Herzog (später König) Wratislaw II von Böhmen (AL. 29/162 E) und knüpft das Bündnis zwischen diesem und Kaiser Heinrich IV (AL. 30/346 E). Am 13. 6. 1075 kämpft er neben dem Kaiser in der siegreichen Schlacht an der Unstrut gegen die mit dem Gegenkönig Rudolf von Rheinfelden (Schwaben) verbündeten Sachsen. 1080 fällt er mit Herzog Wratislaw II in Sachsen ein und zeichnet sich bei der Belagerung von Zeitz durch besondere Grausamkeit aus: Seine Gegner hatten sich in der Jacobskirche verbarrikadiert, die er niederbrennen ließ. Als die Belagerten ausziehen, lässt er ihnen die Augen ausstechen. 1081 zieht er an der Spitze eines 1000-köpfigen Ritterheeres nach Italien, unterwirft für den Kaiser die Lombardei und belagert mit Heinrich IV (AL. 30/346 E) Rom drei Jahre lang. 1084 wird der letzte Widerstand Papst Gregor VII in der Lateranbasilika gebrochen und er wird gezwungen, den vorher mehrfach gebannten Kaiser dort feierlich zu salben und zu krönen. Von der Besatzungszeit, während welcher Wiprecht viele seiner Ritter "an das Gift römischer Weiber" verloren habe, wird dann noch die eher unglaubwürdige Geschichte eines Löwenkampfes berichtet: Wiprecht sei auf Verlangen des Kaisers dem Tier unbewaffnet entgegengetreten und habe ihm mit der bloßen Faust den Schädel zerschmettert.

Jedenfalls aber bekommt sein nachmaliger Schwiegervater zum Dank für die Waffenhilfe gegen den Papst die böhmische Königskrone und Wiprecht selbst das Burggrafenamt von Leissnig und die Königstochter Juditha zur Frau. Für seine in Zeitz und im Lateran begangenen Kirchenfrevel wird ihm eine Buß- und Pilgerfahrt aufgetragen. Er reist in härenen Gewändern nach Rom und nach Santiago de Compostella und gelobt die Gründung eines Klosters. In der Folge erbaut er 1091 - 96 das Benediktinerkloster Pegau.

1104 siedelt er in seiner Grafschaft fränkische Kolonisten an, 1105 unterstützt er noch ein letztes Mal Kaiser Heinrich IV im Kampf gegen dessen Sohn, muss ihm aber 1106 im Auftrag des Mainzer Reichstags die Reichskleinodien abfordern. 1109 beteiligt er sich mit 2000 Mann an der unglücklichen Belagerung Glogaus durch Kaiser Heinrich V. 1110 hält er im böhmischen Erbfolgestreit zu seinem Schwager Boswin und gerät mit diesem in Gefangenschaft, aus der er sich nur durch die Herausgabe zahlreicher Güter an den Kaiser befreien kann. 1112 verschwört er sich deshalb mit seinen bisherigen Feinden, den Sachsen, gegen den Kaiser Heinrich V, belagert vergeblich Groitzsch, doch fällt er 1114 durch Verrat dem kaiserlichen Feldherrn Hoger von Mansfeld in die Hände. Er wird zum Tod verurteilt, seiner Güter beraubt, und samt seiner Familie geächtet. Nach dreijähriger Gefangenschaft auf dem Trifels im Wasgau wieder freigelassen, kann er sogleich die Grafschaften Groitzsch und Leissnig zurück gewinnen. Dazu überträgt ihm noch der Erzbischof von Magdeburg das dortige Burggrafenamt und 1117 wird er am Reichstag von Worms auch zum Markgrafen der Lausitz bestellt. 1123 erkrankt er in Halle und lässt sich in sein Kloster Pegau bringen. Er legt alle weltlichen Würden zurück und verbringt sein letztes Lebensjahr als einfacher Mönch. 120)

Vater

Sohn

Groitzsch Wiprecht II
Graf Wiprecht II von Groitzsch und seine Gemahlin Judith Premysl von Böhmen
Groitzsch Wiprecht II
Wiprecht II von Groitzsch prächtiges mit großen Halbedelsteinen besetztes Grabmal in der Laurentiuskirche von Pegau bei Leipzig
 
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