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Vorwort
Die Heiligen unter unseren Vorfahren
Herkunft der Familie
Legende
Partner
 
Name
Geb.dat.
St./Bld.
Ahnennr.
 
Fabia
420
I
402826177 R
 
Fabia
-100
I
2130465 R
 
Fabia
-25
I
196699 R
 
Fabia Orestilla
165
I
347 H
 
Fabia Titania
135
I
481 V
 
Fahrenholtz Friedrich
1400
D/ME
345918
 
Fahrenholtz Sophie
1430
D/ME
172959
 
Faltonia Betitia Proba
310
I
B 5 H
 
Faltonius N.
260
I
20 H
 
Faltonius Probus
295
I
10 H
 
Faltonius Probus (verh.) Betitia
298
I
11 H
 
Fan
-30
China
257 Ch
 
Fan Chong
-60
China
6908
 
Fanna Antonio
1405
I
312394
 
Fanna Elisabetta
1445
I
156197
 
Fanna Nicolo
1370
I
624788
 
Fannia
35
I
1619486985 G
 
Faustus Cornelius Sulla
-50
I
196706 R
 
Faustus Cornelius Sulla
-86
I
393412 R
 
Faverelle Louise
1720
F
1a 201
 
Name Vorname, wenn Abbildung rot
Geb. Dat. (grün = geschätzt)
Staat/Bundesld. heute
Nummer in Ahnenliste
Faltonia Betitia Proba
310
I
B 5 H

B 5 H 53

Faltonia Betitia Proba, * um 315. Sie ist eine bekannte christliche Dichterin, schreibt 353 ein Werk über den Krieg zwischen Constantius II und Magnentius, und das noch erhaltene Werk „Cento vergilianus de laudibus Christi“. Um 362, gerade zur Zeit der heidnischen Restauration durch Ks. Julian Apostata, läßt sie sich, ihren Gatten und ihre Kinder taufen. Sie spricht fließend Latein und Griechisch und kennt die Werke Vergils auswendig. In den 694 Versen ihres Hauptwerks sind ebenso viele Verse Vergils verarbeitet, aber so, dass die Verse 1-55 Anrufungen, 56-345 das Alte Testament und 346-688 das Neue Testament erklären. Papst Gelasius erklärt ihr Werk für apokryph, so dass es öffentlich nicht gelesen werden darf. Trotzdem ist es ein „Bestseller", die Kaiser Arcadius (AL.54/395740 G) und Theodosius II (AL.197870 G) lassen sich Abschriften nach Konstantinopel schicken. 1472 wird ihr Werk als erstes einer weiblichen Autorin gedruckt und Giovanni Boccaccio nennt sie in seinem „De mulieribus claris“, aus dem die tieferstehende Miniatur stammt, im 15.Jhdt. eine der einflussreichsten Frauen der Weltgeschichte. Auf der anderen Seite der Rezeption steht der heilige Hieronymus, der sie als „alte Schwätzerin“ bezeichnet. Jedenfalls hält die Beschäftigung mit ihrem Werk an und bis heute werden alljährlich neue literarische Abhandlungen über sie publiziert.

Als Beispiel für Probas ausschließlich aus Worten Vergils zusammengesetzten

Text hier ihre Verse 395-99, Christi Taufe durch Johannes am Jordan:

Christus baptizatur a Ioanne, et Spiritus sanctus descendit de caelo.

Haec ubi dicta dedit, | fluvio mersare salubri

accepit venientem ac mollibus extulit undis:

exultantque vada ac | subito commota columba

devolat et supra caput astitit. | inde repente

radit iter liquidum celeris neque commovet alas.

Vater

Mutter

Sohn

Tochter

Faltonia Betitia Proba
Dieses Bild ist vermutlich ein auhtentisches Portrait Probas zu ihren Lebzeiten im 4.Jhdt.
Faltonia Betitia Proba
Miniatur aus Boccaccios "De mulieribus claris", 1472
 
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