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Vorwort
Die Heiligen unter unseren Vorfahren
Herkunft der Familie
Legende
Partner
 
Name
Geb.dat.
St./Bld.
Ahnennr.
 
de Este (verh.) Adela
980
I
833 E
 
de Este Adalbert
885
I
6656 E
 
de Este Alisie
1160
I
1793 A
 
de Este Azzo I
975
I
832 E
 
de Este Azzo II
997
I
B 416 E
 
de Este Berta
990
I
863 E
 
de Este Bonifacio I
1110
I
3586 A
 
de Este Folco I
1050
I
7172 A
 
de Este Otbert I
915
I
3328 E
 
de Este Otbert II
945
I
1664 E
 
Dechow Anna
1485
D/ME
21607
 
Decimus Fonteius
160
I
244 V
 
Decimus Fonteius Frontinianus Lucius
125
I
488 V
 
Decimus Fonteius Fronto
100
I
976 V
 
Decimus Junius Brutus Callaicus
180
I
1397146 H
 
Decimus Junius Brutus Scaeva
330
I
22354336 H
 
Decimus Junius Brutus Scaeva
365
I
44708672 H
 
Decimus Junius Silanus
-107
I
2562674 R
 
Decimus Junius Silanus Manlianus
181
I
10250696 R
 
Decimus Rupilius
30
I
49172 R
 
Decimus Rupilius Libo Frugi
50
I
24586 R
 
Decimus Rusticus d.Ä.
370
F
39321648 B
 
Decimus Rusticus d.J.
400
F
19660824 B
 
Decimus Terentius
105
I
202576192 G
 
Decimus Terentius Gentianus
85
I
405152384 G
 
Decimus Terentius Scaurianus
60
I
810304768 G
 
Delinz Dominica
1805
A/K
1c 61
 
Dellaschiava Anna
1862
A/K
1c 15
 
Dellaschiava Jakob
1800
A/K
1c 60
 
Dellaschiava Johann
1830
A/K
1c 30
 
Delphia
80
I
1073 U
 
Demaratus
670
GR
22890840068 H
 
Deng
-20
China
259 Ch
 
Depenau Cuno
1105
D/NS
179840098
 
Depenau von ....
1125
D/NS
89920049
 
Derlingau Graf Ekbert
970
D/S
1722 E
 
Derlingau Brun
905
D/NS
6880 E
 
Derlingau Gertrud
995
D/NS
861 E
 
Derlingau Graf Brun
935
D/NS
3440 E
 
Derlingau Graf Liudolf
878
D/NS
13760 E
 
Dessin Luise
1570
D/ME
5407
 
Deutschland (Liudolfinger) Gerberga
914
D
151 B
 
Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto I
912
D
B 252 B
 
Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto II
955
D
B 126 B
 
Deutschland (Liudolfinger) Kg. Heinrich I
876
D
B 302 B
 
Deutschland (Liudolfinger) Mathilde
979
D
63 B
 
Deutschland (Salier , Waiblingen) Agnes
1072
A/NÖ
B 173 E
 
Deutschland (Salier) Kaiser Heinrich III
1017
D
B 692 E
 
Deutschland (Salier) Kaiser Heinrich IV
1050
D
B 346 E
 
Deutschland (Salier) Kaiser Konrad II
990
D
B 1384 E
 
Deutschland Hohenstauf.Kg. Konrad III
1093
D/BW
B 86 E
 
Deutschland Liudgard
929
D/RPF
11073 E
 
Dewitz Anna
1435
D/ME
172983
 
Dewitz Eckhard
1260
D/ME
1401356
 
Dewitz Ekkehard
1205
D/BRA
2788352
 
Dewitz Engelke V
1380
D/ME
691932
 
Dewitz Georg
1462
PL
10892
 
Dewitz Gerhard II
1365
PL
87136
 
Dewitz Gerhard III
1300
D/ME
1383864
 
Dewitz Günther
1180
D/SA
5576704
 
Dewitz Hippolita
1535
PL
2723
 
Dewitz Jakob
1330
PL
174272
 
Dewitz Jakob
1260
PL
697088
 
Dewitz Jobst
1491
PL
B 5446
 
Dewitz Mechthild
1400
D/ME
345917
 
Dewitz Ottilie
1395
PL
87149
 
Dewitz Otto
1285
D/ME
700678
 
Dewitz Otto
1235
D/ME
1394176
 
Dewitz Sophie
1325
D/ME
700737
 
Dewitz Ulrich
1410
PL
43568
 
Dewitz Ulrich
1295
PL
348544
 
Dewitz verh.Gans
1330
D/ME
691913
 
Dewitz verh.Moltke
1315
D/ME
350339
 
Dewitz Zabel II
1405
D/ME
345966
 
Dewitz Züls
1435
PL
21784
 
Name Vorname, wenn Abbildung rot
Geb. Dat. (grün = geschätzt)
Staat/Bundesld. heute
Nummer in Ahnenliste
Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto I
912
D
B 252 B

B 252 B = 36/22146 E 32

Otto I d. Große, Kaiser von Deutschland 936 - 73, * 23. 10. 912, I E 929 mit Prn. Edgitha von England (AL.36/22147 E, + 26. 1. 946), II E Okt. 951 Pavia mit AL. 253 B, + 7. 5. 973 Memleben, begr. Magdeburg.

Bruder der Prn. Gerberga (AL. 151 B) und somit Schwager Kg. Ludwig IV von West- franken (AL. 150 B), des Hz. Heinrich v. Bayern (33/192 C) und der Hzn. Hadwig v. Franzien (35/551 C). 928 ist er schon mit 16 Jahren an den Slawenkriegen beteiligt und bekommt aus der Beute eine Slawin vornehmer Abkunft zugeteilt, mit der er Wilhelm, den späteren Erzbischof von Mainz, zeugt. Schon im nächsten Jahr wird er standesgemäß mit Prn. Edgitha, der Halbschwester des englischen Königs Aethelstan verheiratet. Dadurch wird er Schwager König Karl III d. Einfältigen v. Westfranken (AL. 33/300 B) und Herzog Hugo d. Gr. v. Franzien (AL. 35/550 C).

Schon 929 wird er von seinem Vater zum alleinigen Nachfolger designiert und fünf Wochen nach dessen Tod am 7. 8. 936 in Aachen zum König gekrönt. Als erste Waffentat besiegt er zunächst die Redarier und betraut seinen lebenslänglich treuen Freund Hermann Billung (AL. 31/96 B) mit dem Schutz der Slawengrenzen. 937 benützt er den Tod Herzog Arnulfs v. Bayern (AL 200 B), um dessen Söhnen Eberhard und Arnulf die Herzogswürde streitig zu machen, solange sie nicht das Recht der Bischofsernennung auch in Bayern wieder an die Krone zurückgeben. Die daraus resultierende kriegerische Verwicklung endet im Herbst 938 mit Ottos Sieg. 939 sichert er durch ein Bündnis mit seinem Schwager Hz. Hugo von Franzien (AL. 35/550 C) und Gf. Heribert II v. Vermandois (AL. 34/728 B) gegen seine beiden anderen Schwäger, Kg. Ludwig IV v. Westfranken (AL. 150 B) und Hz. Giselbert (AL. 35/11102 E), Lothringen in der Schlacht bei Andernach für Deutschland und versöhnt 942 im Frieden von Vise die französischen Verwandten wieder miteinander. Größere Schwierigkeiten bereitet ihm der Abfall seines ehrgeizigen Bruders Heinrich, der sich für den rechtmäßigen Thronerben hält, weil er im Gegensatz zu Otto zu einer Zeit geboren wurde, als ihr Vater Heinrich (AL. 33/302 B) schon König war. Gemeinsam mit den Herzögen Eberhard v. Franken und Giselbert v. Lothringen rebelliert er gegen den König. Als ersterer jedoch im Kampf fällt und letzterer auf der Flucht im Rhein ertrinkt, flieht Heinrich 939 zu seiner Schwester (und Giselberts Witwe) Gerberga (AL. 151 B), die beide Brüder wieder miteinander versöhnt. Er wird mit dem Herzogtum Lothringen belehnt, will sich aber damit nicht abfinden und beteiligt sich 941 neuerlich an einer Verschwörung gegen Otto, der dabei zu Ostern in Quedlinburg ermordet werden sollte. Das Komplott wird verraten, die Rädelsführer werden hingerichtet, Heinrich in Ingelheim eingekerkert. Schon zu Weihnachten erlangt er aber Ottos Verzeihung und wird 948 sogar mit dem Herzogtum Bayern belehnt.

Erst nach dem Tod Edgithas befasst sich der König 946 im Alter von 35 (!) Jahren damit, Lesen und Schreiben zu erlernen. 951 rückt Otto mit großer Heeresmacht in Pavia ein, von wo der langobardische König Berengar (AL. 35/11096 E) nach San Marino geflüchtet war, und feiert dort mit der 20 - jährigen Witwe Adelheid (AL. 253 B) des verstorbenen Königs Lothar Hochzeit. 952 leisten Berengar und sein Sohn Adalbert am Reichstag von Augsburg den Vasalleneid, müssen aber Verona, Friaul und Istrien an Bayern abtreten. Im gleichen Jahr gebiert Adelheid Otto einen Sohn Heinrich, was Herzog Liudolf v. Schwaben, Ottos Sohn von Edgitha (AL. 36/22147 E), zum Aufstand treibt. Liudolf zieht einen großen Teil des fränkischen, schwäbischen und bayrischen Adels auf seine Seite, darunter auch Pfalzgraf Arnulf v. Bayern (AL. 34/260 C), bringt seinen Vater in arge Bedrängnis, muss sich aber nach dem Verlust Regensburgs 954 unterwerfen und verliert sein Herzogtum.

Schon 954 waren die Ungarn vom Bürgerkrieg begünstigt plündernd in Deutschland eingefallen, als sie aber 955 wiederkommen erringt Otto mit seinem vereinigten Heer am 10. August seinen berühmten Sieg auf dem Lechfeld vor Augsburg, durch den die Magyaren endgültig in ihre Schranken gewiesen werden. Bereits am 16. Oktober des gleichen Jahres erringt der König einen ebenso großen Sieg über die Abodriten an der Recknitz im östlichen Mecklenburg. 960 waren Berengar (AL. 35/11096 E) und Adalbert (AL. 34/5548 E) in Italien längst wieder abgefallen, bedrohten in Rom den erst zwanzigjährigen und unwürdigen Papst Johannes XII, der sich seinerseits an Otto um Hilfe wendet. Otto kann am 2. 2. 962 feierlich in Rom einziehen und gemeinsam mit Adelheid die römische Kaiserkrönung erlangen. Kurz darauf verbündet sich aber der

Johannes mit Adalbert gegen Otto, was zur Absetzung des Papstes durch den Kaiser und zur Wahl eines Laien führt, der als Leo VIII nur 963/64 die Tiara trug. Von nun an sollte die Papstwahl nicht mehr dem Volk von Rom, sondern dem Kaiser obliegen.

Im Mai 961 lässt er seinen fünfjährigen Sohn Otto (AL. 31/126 B) am Reichstag in Worms zum König wählen, 966 seine elfjährige Tochter Mathilde zur Äbtissin von Quedlinburg. Im gleichen Jahr zwingt ihn ein Aufstand in Rom zur Rückkehr in die ewige Stadt, wo er die Rädelsführer aufhängen und den ihm genehmen Johannes XIII (965 - 72) zum Papst wählen lässt. Sehr viel länger benötigt er, um den Byzantinern die süditalienischen Herzogtümer Capua, Benevent und Salerno zu entreißen, auf das ebenfalls angestrebte Apulien muss er verzichten, bringt aber 972 die Vermählung seines Thronfolgers mit der byzantinischen Prinzessin Theophanu (AL. 31/127 B) zustande.

Am 7. 5. 973 wird der Kaiser inmitten seiner Reichsgeschäfte in Deutschland von einem Fieber befallen und stirbt noch am gleichen Abend in Memleben. Er wird in dem von ihm gegründeten erzbischöflichen Dom von Magdeburg in einem Marmor - Sarkophag bestattet, der die Inschrift trägt:

Tres luctus causae

sunt hoc sub marmore clausae,

Rex, decus ecclesiae,

summus honor patriae.

Vater

Mutter

Sohn

Tochter

Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto I
Kaiser Otto I der Große
Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto I
König Otto I mit seiner ersten Gemahlin Edgitha (AL. 22147 E) auf Edgithas Grabplatte im Magdeburger Dom
Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto I
Kaiser Otto und die heilige Kaiserin Adelheid (AL.253 B), gemeinsam mit ihrem Sohn Otto II (AL.126 B) empfangen auf dieser Elfenbeinminiatur von Christus ihre Kronen
Deutschland (Liudolfinger) Kaiser Otto I
Sarkophag Kaiser Otto I im Dom von Magdeburg
 
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